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Regenfahrt

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Ich glaube einfach das man als junger Mensch unbeschwerter durchs Leben geht. Man nicht darüber nachdenkt was passieren könnte

Menschen ohne Macke sind Kacke

ADAC Schräglagen - Sicherheitstraining für Neueinsteiger, auch auf nassem Untergrund, ist sicherlich gut investiertes Geld. Da hat das Motorrad riesen Stützräder.

Sicher auch hilfreich, wenn man auch schon etwas länger fährt und bei Regen etwas Bammel hat. 


It's nice to be a Preiß. It's higher to be a Bayer.

But the best you can denk, is to be a Middlefrank. :-)

Uiii... da habe ich ja das richtige Thema gewählt.  Ich habe mich erst gar nicht getraut das hier anzusprechen um nicht belächelt zu werden.  Aber Danke für den Zuspruch.  Ich sehe, das noch andere Fahrer die Problematik kennen.  Im letzten Jahr habe ich das Moped oft stehen gelassen, wenn ein Schauer für den Nachmittag angekündigt war.  Oft bestand der Schauer aber hinterher nur aus drei Tropfen und ich habe mich geärgert das ich wieder schwitzend im PKW sitze.  Andererseits bin ich auch schon bei leicht abgetrockneter Fahrbahn und leichtem Beschleunigen ins Schlingern gekommen.   

Ich bin kein Heizer und fahre meine Shadow auch bei trockener Fahrbahn nach den Vorgaben auf den runden Schildern. Leider sind einige wenige KFZ Führer nicht so entspannt unterwegs.  Und ich befürchte, bei gedrosseltem Tempo wegen nasser Fahrbahn, ein neues Risiko wegen dicht auffahrender oder überholender PKW.   Eine gerade Landstraße hier zwischen zwei Ortschaften ist das beste Beispiel. Die Geschwindigkeit ist trotz gerader Strecke auf 70kmh limitiert.  Ich bin dort schon mit 82kmh geblitzt worden. Jetzt fahre ich die Straße nur noch mit weniger als 80kmh und werde dann vom Linienbus überholt.   Aber das ist wahrscheinlich ein anderes Thema und hat mit dem Regen nichts zu tun. 

Reifenfrage ?  Ja, ich brauche auch noch neue Reifen. Die momentan verbauten Gummis sind schon etwas älter aber noch nicht rissig oder abgefahren.  Ich werde da bei trockenem Wetter noch etwas Profil runterschruppen.    

 

Die Regenfahrten scheinen bei fast allen ein großes Thema zu sein, kein Wunder bei den schweren Maschinen. Die richtige Reifenwahl ist natürlich ausschlaggebend, das sollte aber jeder selbst herausfinden welcher Reifen zu seinem Moped und seiner Fahrweise passt.

Zur ursprünglichen Frage:

Bei Regen ist auf jeden Fall eine andere Fahrweise sinnvoll. Geradeaus und schnelle Kurven gehen immer wie bei trockener Fahrbahn. Das Problem ist das Abbiegen und stumpfe kurven. Kurven generell nicht so schnell anfahren wie auf trockener Fahrbahn, damit man Verbremser vorbeugen kann.

Abbiegen ist meiner Meinung nach das große Regenproblem. Beim Abbiegen auf jeden Fall sehr vorsichtig fahren und ggf. das Bein im Kurveninneren (wie beim Moto Cross) von der Raste nehmen, um bei éinem Rutscher nicht unter die Maschine zu kommen. Beim Abbiegen geht in der Regel der Vorderreifen zuerst weg.

Stumpfe Kurven fahre ich meisst in einem Gang und einer Drehzahl in dem ich nicht gerade das volle Drehmoment am Hinterrad habe. Weiter ist es sinnvoll zum Kurvenausgang hin nicht heraus zu beschleunigen, sondern nur sanft Gas geben.

Aquaplaning ist meisst nicht das Problem bei unseren Geschwindigkeiten auf Landstraßen. Das Problem sind die durch Dreck und Blätter verschmierten Straßen bei einem Regen.

Loyalität, Ehre und Respekt prägen mein Leben


www.roadcrawlers-germany.de

Ich lasse bei Kurven im Regen die Kupplung meist gezogen oder schwach am Schleifpunkt. Physikalisch ist das größte Problem ja, wenn 2 unterschiedliche Kräfte auf den Reifen wirken. Einmal die Fliehkraft und dann der Druck nach vorne. Mit leicht oder ganz gezogener Kupplung wirkt aber fast nur die Fliehkraft und das kann ein Reifen besser halten.

So wurde es auch beim Intensivtraining beim ADAC vermittelt. Bei jedweder Situation, in der ein Motorrad rutschen kann (z.B. das Überfahren eines Hasen, dem man nicht ausweichen kann, weil in Kurvenlage) soll man die Kupplung ziehen. Dann rutscht das Hinterrad zwar kurz, greift aber auch schnell wieder.

Und ja, es wird unterrichtet, das man alles bis zur Größe eines Hasen ohne Probleme überfahren kann.

Zum Testen wurde uns in einer Kurve ein Brett vors Motorrad geworfen. Nur Kupplung ziehen und unveränderte Kurvenlage beibehalten. Es huppelt kurz und schon ist man drüber.

Dabei ist niemand gestürtzt. Kostet aber Überwindung.

Wirklich, lernt man das beim Sicherheitstraining…bei nasser Fahrbahn mit gezogener Kupplung durch die Kurve zu rollen ?

Ich bin zwar kein Profi aber ich halte das für keine gute Idee und ich kenn das auch ganz anders.

Normalerweise gibt man leicht Gas bzw. hält es in der Kurve. Dadurch wird das Bike stabilisiert und du hast mehr Kontrolle über die Kurve. Also die Geschwindigkeit vor der Kurve bereits anpassen. Dementsprechend dann bei nasser Fahrbahn. 

Beim Kupplung ziehen in der Kurve wird doch das Hinterrad entlastet und man kann zur Seite rutschen, beim Einkuppeln entsteht ein Schleppmoment am Hinterrad und es kann auch wieder rutschen. Gerade bei Regen würde ich sowas nicht machen. 
Als Fahranfänger würde ich solche Versuche auch lieber lassen.

Bei dem Hasen kann ich mir das vielleicht mit der Kupplung vorstellen. Danke für den Tipp, wieder was dazugelernt 👍 Bei uns steigt aber gerade die Population an Bären. Aber da sollte man wahrscheinlich eher Gas geben 

...immer schön langsam, - aber nicht überholen lassen...


Leistung ist: : "Wenn beim Beschleunigen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht vom Auge zum Ohr verlaufen"

Zitat Walter Röhrl
Mosi und Kodiak haben auf diesen Beitrag reagiert.
MosiKodiak

Wirklich, lernt man das beim Sicherheitstraining…bei nasser Fahrbahn mit gezogener Kupplung durch die Kurve zu rollen ?

Wie bei allem anderen auch denke ich, dass es von den Trainern abhängt.

Ich bin zwar kein Profi aber ich halte das für keine gute Idee und ich kenn das auch ganz anders.

Normalerweise gibt man leicht Gas bzw. hält es in der Kurve. Dadurch wird das Bike stabilisiert und du hast mehr Kontrolle über die Kurve. Also die Geschwindigkeit vor der Kurve bereits anpassen.

Bin auch kein Profi, im Trockenen sehe ich das genauso.

Dementsprechend dann bei nasser Fahrbahn. 

Das wurde verneint. Trocken und naß sollte unterschiedlich gehandhabt werden.

Beim Kupplung ziehen in der Kurve wird doch das Hinterrad entlastet und man kann zur Seite rutschen, beim Einkuppeln entsteht ein Schleppmoment am Hinterrad und es kann auch wieder rutschen. Gerade bei Regen würde ich sowas nicht machen. 
Als Fahranfänger würde ich solche Versuche auch lieber lassen.

Nicht "in" der Kurve, vor der Kurve. Ohne Antrieb die Kurvenlage beginnen und erst nach der Kurvenlage wieder einkuppeln. Eignet sich für kurze Kurven. Bei langen Kurven wurde vermittelt, die Kupplung am Schleifpunkt zu halten, damit nicht der Schwung abbricht und man sich auf die Seite ablegt. Aber eben auch kein unvermittelter Vorschub kommt, der die Bodenhaftung aufhebt.

Bei dem Hasen kann ich mir das vielleicht mit der Kupplung vorstellen. Danke für den Tipp, wieder was dazugelernt 👍 

Bei uns steigt aber gerade die Population an Bären. Aber da sollte man wahrscheinlich eher Gas geben 

Wenn ich in NRW jemals einem Bären in einer Kurve begegne, werde ich ungebremst und gnadenlos in ihn reinfahren, da ich mehr als eine Minute brauchen werde, um dieses Bild zu verarbeiten . Ich werde bestimmt glauben, es sei ein verkleideter Klimakleber .....

Ich übernehme keine Gewähr dafür, wollte nur weitergeben, was dort gesagt wurde. Ich fahre auch gerne jede Kurve am Gas, egal, ob trocken oder nass. Das einzige mal, wo ich das bewusst umgesetzt habe mit dem Auskuppeln war, als in einer Kurve Sand auf der Fahrbahn war. Zum Glück konnte ich das frühzeitig sehen und habe die Karre nur durchrollen lassen.....

Bei uns steigt aber gerade die Population an Bären. Aber da sollte man wahrscheinlich eher Gas geben 

Wenn ich in NRW jemals einem Bären in einer Kurve begegne, werde ich ungebremst und gnadenlos in ihn reinfahren, da ich mehr als eine Minute brauchen werde, um dieses Bild zu verarbeiten . Ich werde bestimmt glauben, es sei ein verkleideter Klimakleber .....

 

Zumindest sind wir uns mit dem Bären einig

Ansonsten werd ich aber weiterhin bei Regen mit angepasster Geschwindigkeit, ohne Kupplung ziehen, durch die Kurve fahren. 

Jeder hat halt so seine eigene Praktik. 
Bei Sand in der Kurve ziehe ich aber auch, reflexartig die Kupplung😉

...immer schön langsam, - aber nicht überholen lassen...


Leistung ist: : "Wenn beim Beschleunigen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht vom Auge zum Ohr verlaufen"

Zitat Walter Röhrl

Eigentlich habe ich nur bei langsamen Geschwindigkeiten im fließenden Verkehr im Regen meine Schwierigkeiten.

Wenn da mal einer in der Dose abruppt abbremst und man muss dann mit dem Bike auch schnell in die Eisen, dann kann es schon mal passieren, das der Reifen abgeht.

Hatte mir mit meiner Shadow schon deswegen die Rippen gebrochen.

Da ging ein Porschefahrer ohne ersichtlichen Grund auf die Bremse und ich war zu nah dran sonst hätte ich vielleicht besser reagieren können

Hätte ich allerdings mehr Abstand gehabt, dann hätte sich bestimmt wieder eine Dose dazwischen gezwängt.

Ansonsten wie bereits geschrieben ruhiger angehen lassen.

Und wie von @wolki schon erwähnt, sollte man die weißen Fahrbahnmarkierungen meiden. Die sind eigentlich immer Arschglatt.

Auch Morgens wenn noch Tau oder leichte Feuchtigkeit drauf ist.

Servus und viele Grüße
Reiner

Nur ein Biker weiß, warum ein Hund seinen Kopf aus einem Autofenster steckt.   Schnurrn
Kodiak und WaldiScout haben auf diesen Beitrag reagiert.
KodiakWaldiScout

Na genug Gummi solltest du drauf haben ,die weissen Markierungen solltest du vermeiden sind bei Nässe sehr rutschig und deine Geschwindigkeit den Witterungs Verhältnissen anpassen .lieber später am Ziel als gar nicht ankommen 

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