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Schaltung / Kupplung / Öl

Meine 11er machte seit letztem Jahr Probleme beim Schalten.  Der erste Gang ging immer nur mit einem lauten "Klonk"  rein und auch das Schalten in die anderen Gänge war nicht geräuschlos. Oft war die Schaltung auch hakelig und die Rückmeldung  " Gang eingerastet" fehlte.  Auch beim Runterschalten fehlte oft jegliche Orientierung ob der Gang nun gewechselt und eingerastet war oder nicht.  Ich habe die Schwierigkeiten dem Kupplungsverschleiß zugeschrieben und versucht mit geänderten Einstellungen von Hebel und Zug entgegen zu wirken. Mal war es besser und ein paar Tage später wieder schlechter. Die Kupplung hat aber komischerweise nicht durchgerutscht und die Kraftübertragung war immer da.   Dann kam auch noch das morgentliche Problem mit der nicht funktionierender Leerlaufleuchte. 

Ich habe mich dann auf den unausweichlichen Wechsel der Kupplung eingestellt und die gute, hier von Waldi veröffentliche, Wechselanleitung  auswendig gelernt.  

Beim Zusammensuchen von den Ersatzteilen kam es auch zu einem Gespräch mit einem engagierten Honda Mitarbeiter.  Der hat mich, nach meiner Auflistung der Probleme, nach dem Alter und Sorte des verwendeten Motoröls gefragt. 

" Motul 10W40 Vollsynthetic,  1 Jahr,  ca. 1500km " 

Er hat dann laut ausgeatmet, die Augen verdreht und mir einem Wechsel mit Mineralöl empfohlen.

Das habe ich jetzt gemacht.  Liqui Moly 10W40 und ein neuer Filter von K&N.

Bei der Probefahrt am nächsten Tag war die Schaltung spürbar exakter und der Gangwechsel deutlich leiser. Auch beim Zurückschalten ist das Gefühl besser. Die Leerlauflampe hat bisher auch keine Ausfälle mehr gezeigt. 

Liegt es wirklich am Mineralöl oder hätte jedes andere frische Öl auch diesen heilenden Effekt gehabt ?   Das vorherige Öl war ja eigentlich noch gar nicht so alt oder gebraucht. Egal.....ich bin froh, das die Fehler so günstig beseitigt werden konnten.  

 

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Ich weiß nicht, ob die 1100er die Kupplung im Öl hat. Wenn ja ist vollsyntetisch das schlechteste das Du einfüllen kannst. Sollte aber auch in der Bedienungsanleitung stehen. Entweder teilsyntetisch oder gleich mineralisch.

Grüße aus Forchheim


Horst
WaldiScout hat auf diesen Beitrag reagiert.
WaldiScout

Die 11er hat eine Nasskupplung und ich habe auch auf die passende Eignung vom Öl geachtet.  

 

https://www.motul.com/de/de/products/5100-4t-10w40--2

https://azupim01.motul.com/media/motulData/DO/base/5100_4T_10W-40_de_DE_motul_20210607.pdf

Mosi hat auf diesen Beitrag reagiert.
Mosi

Was in aller Welt ist Technosynthese? Hab ich noch nie gehört. Vielleicht kann ja jemand Licht ins Dunkel bringen.

Grüße aus Forchheim


Horst

Folgende Antwort habe ich gefunden:

Technosynthese® ist die geniale Kombination synthetischer und mineralischer Grundstoffe für eine optimale Leistung und preisliche Wettbewerbsfähigkeit. Bei der Technosynthese® handelt es sich um eine eingetragene MOTUL-Marke.

Horst hat auf diesen Beitrag reagiert.
Horst
Zitat von Kevin am 24. August 2023, 12:11 Uhr

Folgende Antwort habe ich gefunden:

Technosynthese® ist die geniale Kombination synthetischer und mineralischer Grundstoffe für eine optimale Leistung und preisliche Wettbewerbsfähigkeit. Bei der Technosynthese® handelt es sich um eine eingetragene MOTUL-Marke.

 

Naja, so genial kann es dann doch nicht sein. 

Grundsätzlich haben synthetische Öle weniger Reibkraft, sprich sind "flutschiger" als mineralische Öle. Natürlich will man aber möglichst viel Marktanteil haben und nicht die Nasskupplungsfahrer verlieren. Also wird dem Öl ein Stoff beigemischt, damit die Reibkraft wieder steigt..... schon kann man auf die Ölflasche schreiben, dass das Öl nasskupplungsgeeignet ist.

Aber mal ehrlich, der Vorteil von Synthetik-Öl sollte doch genau darin liegen, dass es geringere Reibkraft hat. Warum soll ich dann nicht mineralisch fahren, wenn der Vorteil wieder eingegrenzt wird ?

Vlt. gib's ja wieder einen Chemiker, der mir das erklären kann. (Wobei ich bei mineralisch bleibe, da ich als ehemaliger Kölner dem Grundsatz verpflichtet bin, "Et hätt noch immer jut jejange"). Für meine ja schon in die Jahre gekommenen Damen bleibt daher das 20W 50 Street in der Garage.

Thomas und Tom Cruiser haben auf diesen Beitrag reagiert.
ThomasTom Cruiser

Mir wurde irgendwann mal gesagt, bei großeren Tracktor Motoren immer dickes mineralisches.

Hatte noch nie irgend welche Probleme mit Motoren oder Kupplungen.

Fahr bei meiner Wilden immer das billigste 20w50 und das seit 107ooo Kilometer.

Unterschiede kann ich nicht erklären, denn bin nur Bäcker.

Der Gockel kann das bestimmt....

Gruß, Jonny   P.S.: Immer knitterfreie Fahrt und stets nen Schluck Sprit im Tank!
Kevin hat auf diesen Beitrag reagiert.
Kevin
Zitat von 69bruno am 25. August 2023, 8:55 Uhr

Grundsätzlich haben synthetische Öle weniger Reibkraft, sprich sind "flutschiger" als mineralische Öle. 

 

 

Ich hatte eher den Eindruck, dass die Kupplung nicht richtig getrennt hat.  Durchgeflutscht ist da nichts.  Auch das Spiel bzw. das Gefühl am Kupplungshebel ist anders geworden. Besser ?  Vielleicht eher normaler.  Auch das hässliche Klonk beim Einlegen des ersten Gangs ist inzwischen einem sympathischen Klick gewichen. Das Schalten der Gänge und auch das herunterschalten ist weicher und deutlicher spürbar geworden. Man stochert nicht mehr so mit der Fußspitze am Schalthebel herum, sondern bekommt eine klare Rückmeldung  Klick der Gang ist drin.  Ich hätte nie gedacht, dass das Öl so viel ausmacht.  

Mein alter Ami V8 bekommt nur das günstigste mineralische 10w40 und läuft damit super.   Vielleicht ist die Honda (Made in USA) auch so veranlagt ?    Btw.  die Ölfüllmenge vom V8 mit 5.2l Hubraum beträgt nur 1,4l mehr als bei der Honda.

Interessante Diskussion, mein Schrauber empfiehlt ebenfalls als Öl das Motul 10w40. Das Gefühl mit der hakeligen Schaltung habe ich auch. Werde im Herbst Mal auf mineralisches Motoröl wechseln.


Ein Leben ohne Motorrad ist möglich aber sinnlos (frei nach Loriot)

 

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