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Roadtrip Irland - Tag 5 – Ab- & Umwege
Zitat von palemchen am 24. Mai 2024, 15:02 UhrRoadtrip Irland - Tag 5 – Ab- & Umwege
Der neue Morgen in Cork beginnt wie der letzte geendet hat – damit, dass ich mich im Hostel verlaufe. Dazu sei gesagt, eigentlich sind das drei Häuser, bei denen jemand die Zwischenwände (teilweise) rausgerissen hat um sie zu verbinden. Die Etagen sind aber unterschiedlich hoch. Es gibt also Zwischengeschosse, die nur über bestimmte Treppen erreichbar sind und nicht alle Etagen sind mit dem gleichen Treppenhaus verbunden. Ich fühle mich ein bisschen wie in Hogwarts, auch wenn diese Stufen sich zum Glück nicht auch noch bewegen...
Schließlich schaffe ich es aber doch alle meine Sachen wieder zusammenzupacken und Nixe und ich können uns wieder auf die Straße werfen.
Weit kommen wir erstmal nicht. Es herrscht Berufsverkehr. Und wer bei uns schonmal gedacht hat „Diese Straße ist so eng, die sollte eigentlich nicht in beide Richtungen befahren werden“ - der war noch nie in Irland. Denn hier kann man auf solchen Straßen auch noch beidseits parken!
Wir spielen also erstmal eine Weile Tetris, bevor endlich die Stadtgrenze in Sicht kommt!
Eigentlich wollen wir nach Blarney Castle. Mein Navi hat allerdings scheinbar andere Pläne und schickt mich erstmal 3 Kilometer in eine Sackgasse zu einem Bauernhof. Fragt nicht wie gut sich Nixe auf dem engen Weg mit mehr Matsch als Kies wenden lies...
Schließlich erreichen wir Blarney. Das ganze fällt allerdings etwas ernüchternd aus. Mal abgesehen davon, dass das Schloss sehr gut im Grünen versteckt ist, hat das Schlossgelände noch geschlossen und würde sonst 22€ Eintritt kosten. Ich mache ein paar Bilder von dem Ort und von dem Mauerrest, den ich entdecken kann, und wir fahren weiter.
Hier und da spitzt ein bisschen die Sonne durch die Wolken und so mache ich es mir auf meinem Bike gemütlich und genieße die Fahrt richtung Küste.
In Kinsale machen wir Frühstückspause. Wie bestellt gibt es hier heute einen Markt und damit ist der Frühstückstisch quasi reichlich gedeckt!
Aber auch sonst hat die bunte Stadt einiges zu bieten.
Die fährt wohl schon länger auf diesen Straßen...
Als ich mich satt gesehen (und gegessen) habe, geht es weiter entlang der Küste und (größtenteils) dem „Wild Atlantic Way“.
Zu den irischen Straßen muss jetzt mal eins gesagt werden – grundsätzlich sind die meisten so breit, dass zwei Fahrzeuge aneinander vorbei passen. ABER – dafür müssen beide fahren können. Das ist leider oft nicht der Fall, ich vermute Touristen am Steuer, und so gleicht das ganze oft eher einer Stop & Go Übung aus der Fahrschule sobald man sich ein Auto eingefangen hat.
Glücklicherweise ist hier allerdings nicht so viel los und die meiste Zeit können Nixe & ich ungestört unser Tempo fahren.
Hier und da lege ich aber auch freiwillig einen Stop ein. Das Meer ist zwar gerade nicht da, aber auch so machen die Buchten einen sehr hübschen Eindruck.
Abgesehen von viel Straße & Landschaft gibt es natürlich auch viele Tiere hier. Und da es Frühjahr ist, ist Jungtierzeit! Nicht nur massenhaft Kälber & Lämmer sieht man auf den Weiden, hier und da gibt es auch ein paar Fohlen zu bewundern. Für mich natürlich ein Muss da stehen zu blieben!
Aber wie wir schon festgestellt haben, gehören nicht nur die Pferde zu Irland, sondern auch Kühe, Burgen und Grün - oder in diesem Fall Gelb.
Nach so viel Natur machen wir erstmal ein Päuschen und genießen... noch mehr Natur!
Die Südküsten haben wir inzwischen abgearbeitet und gehen über zur verklüfteten Westküste.
Unser nächster Stop liegt auf einer der Landzungen, die hier ins Meer ragen. Endlich mal ein bisschen schroffe Felsküste und weite Strände!
Doch der groß angeschriebene Aussichtspunkt Milzen Head enttäuscht eher ein bisschen. Von oben ist so gut wie nichts zu sehen. Um die Klippen hinunter steigen zu dürfen, muss man Eintritt bezahlen. Prinzipiell hätte ich damit kein Problem, aber ich wollte ja Klippen von oben bewundern und nicht von unten! Ich schieße also ein schnelles Foto von der mageren Aussicht und dann tuckern wir weiter.
Unweit von Milzen Head liegt Three Castle Head. Deutlich schöner und auch deutlich weniger Menschen!
Da es noch gar nicht so spät ist wie gedacht, entscheide ich mich spontan noch einen kleinen Umweg zum Sheeps Head (der nächsten Landzunge) zu machen. Die Fahrt dahin ist etwas abenteuerlich was den Straßenbelag angeht, hat landschaftlich aber einiges zu bieten!
Am Ende der Sackgassenstraße angekommen, lasse ich Nixe stehen und gehe ein bisschen wandern. Nicht zuuu weit, in den dicken Motorradklamotten ist es inzwischen beim Laufen doch ganz schön warm, aber ein bisschen die Aussicht genießen & die Gegend erkunden ist schon drin.
Von hier aus geht es wieder ein ganzes Stück den Weg zurück, den wir schon gekommen sind, bis hinunter auf Meeresebene und dann weiter entlang der Westküste.
Bis zu unserem heutigen Etappenziel ist es nicht mehr weit und Nixe schnurrt fröhlich vor sich hin. Ich überrede sie noch zu einem letzten Fotostop...
...dann rollen wir am Tagesziel ein. Ein weiterer trockener & erlebnisreicher Tag in Irland geht zu Ende! Schön wars, auf dass die nächsten genauso schön werden!!!
Roadtrip Irland - Tag 5 – Ab- & Umwege
Der neue Morgen in Cork beginnt wie der letzte geendet hat – damit, dass ich mich im Hostel verlaufe. Dazu sei gesagt, eigentlich sind das drei Häuser, bei denen jemand die Zwischenwände (teilweise) rausgerissen hat um sie zu verbinden. Die Etagen sind aber unterschiedlich hoch. Es gibt also Zwischengeschosse, die nur über bestimmte Treppen erreichbar sind und nicht alle Etagen sind mit dem gleichen Treppenhaus verbunden. Ich fühle mich ein bisschen wie in Hogwarts, auch wenn diese Stufen sich zum Glück nicht auch noch bewegen...
Schließlich schaffe ich es aber doch alle meine Sachen wieder zusammenzupacken und Nixe und ich können uns wieder auf die Straße werfen.


Weit kommen wir erstmal nicht. Es herrscht Berufsverkehr. Und wer bei uns schonmal gedacht hat „Diese Straße ist so eng, die sollte eigentlich nicht in beide Richtungen befahren werden“ - der war noch nie in Irland. Denn hier kann man auf solchen Straßen auch noch beidseits parken!
Wir spielen also erstmal eine Weile Tetris, bevor endlich die Stadtgrenze in Sicht kommt!

Eigentlich wollen wir nach Blarney Castle. Mein Navi hat allerdings scheinbar andere Pläne und schickt mich erstmal 3 Kilometer in eine Sackgasse zu einem Bauernhof. Fragt nicht wie gut sich Nixe auf dem engen Weg mit mehr Matsch als Kies wenden lies...
Schließlich erreichen wir Blarney. Das ganze fällt allerdings etwas ernüchternd aus. Mal abgesehen davon, dass das Schloss sehr gut im Grünen versteckt ist, hat das Schlossgelände noch geschlossen und würde sonst 22€ Eintritt kosten. Ich mache ein paar Bilder von dem Ort und von dem Mauerrest, den ich entdecken kann, und wir fahren weiter.




Hier und da spitzt ein bisschen die Sonne durch die Wolken und so mache ich es mir auf meinem Bike gemütlich und genieße die Fahrt richtung Küste.


In Kinsale machen wir Frühstückspause. Wie bestellt gibt es hier heute einen Markt und damit ist der Frühstückstisch quasi reichlich gedeckt!
Aber auch sonst hat die bunte Stadt einiges zu bieten.






Die fährt wohl schon länger auf diesen Straßen...

Als ich mich satt gesehen (und gegessen) habe, geht es weiter entlang der Küste und (größtenteils) dem „Wild Atlantic Way“.


Zu den irischen Straßen muss jetzt mal eins gesagt werden – grundsätzlich sind die meisten so breit, dass zwei Fahrzeuge aneinander vorbei passen. ABER – dafür müssen beide fahren können. Das ist leider oft nicht der Fall, ich vermute Touristen am Steuer, und so gleicht das ganze oft eher einer Stop & Go Übung aus der Fahrschule sobald man sich ein Auto eingefangen hat.



Glücklicherweise ist hier allerdings nicht so viel los und die meiste Zeit können Nixe & ich ungestört unser Tempo fahren.


Hier und da lege ich aber auch freiwillig einen Stop ein. Das Meer ist zwar gerade nicht da, aber auch so machen die Buchten einen sehr hübschen Eindruck.


Abgesehen von viel Straße & Landschaft gibt es natürlich auch viele Tiere hier. Und da es Frühjahr ist, ist Jungtierzeit! Nicht nur massenhaft Kälber & Lämmer sieht man auf den Weiden, hier und da gibt es auch ein paar Fohlen zu bewundern. Für mich natürlich ein Muss da stehen zu blieben!




Aber wie wir schon festgestellt haben, gehören nicht nur die Pferde zu Irland, sondern auch Kühe, Burgen und Grün - oder in diesem Fall Gelb.



Nach so viel Natur machen wir erstmal ein Päuschen und genießen... noch mehr Natur!


Die Südküsten haben wir inzwischen abgearbeitet und gehen über zur verklüfteten Westküste.





Unser nächster Stop liegt auf einer der Landzungen, die hier ins Meer ragen. Endlich mal ein bisschen schroffe Felsküste und weite Strände!



Doch der groß angeschriebene Aussichtspunkt Milzen Head enttäuscht eher ein bisschen. Von oben ist so gut wie nichts zu sehen. Um die Klippen hinunter steigen zu dürfen, muss man Eintritt bezahlen. Prinzipiell hätte ich damit kein Problem, aber ich wollte ja Klippen von oben bewundern und nicht von unten! Ich schieße also ein schnelles Foto von der mageren Aussicht und dann tuckern wir weiter.



Unweit von Milzen Head liegt Three Castle Head. Deutlich schöner und auch deutlich weniger Menschen!



Da es noch gar nicht so spät ist wie gedacht, entscheide ich mich spontan noch einen kleinen Umweg zum Sheeps Head (der nächsten Landzunge) zu machen. Die Fahrt dahin ist etwas abenteuerlich was den Straßenbelag angeht, hat landschaftlich aber einiges zu bieten!

Am Ende der Sackgassenstraße angekommen, lasse ich Nixe stehen und gehe ein bisschen wandern. Nicht zuuu weit, in den dicken Motorradklamotten ist es inzwischen beim Laufen doch ganz schön warm, aber ein bisschen die Aussicht genießen & die Gegend erkunden ist schon drin.






Von hier aus geht es wieder ein ganzes Stück den Weg zurück, den wir schon gekommen sind, bis hinunter auf Meeresebene und dann weiter entlang der Westküste.



Bis zu unserem heutigen Etappenziel ist es nicht mehr weit und Nixe schnurrt fröhlich vor sich hin. Ich überrede sie noch zu einem letzten Fotostop...



...dann rollen wir am Tagesziel ein. Ein weiterer trockener & erlebnisreicher Tag in Irland geht zu Ende! Schön wars, auf dass die nächsten genauso schön werden!!!
Zitat von WaldiScout am 24. Mai 2024, 15:33 UhrSehr schön, wünsche Dir gutes Wetter für die Tour !
Sehr schön, wünsche Dir gutes Wetter für die Tour !
Zitat von Reiner am 24. Mai 2024, 16:09 UhrKlasse Bilder,
jeder Tag von deiner Tour ein Genuss...
Klasse Bilder,
jeder Tag von deiner Tour ein Genuss...
Reiner
Nur ein Biker weiß, warum ein Hund seinen Kopf aus einem Autofenster steckt.
Zitat von specialpower am 24. Mai 2024, 17:17 UhrUnd wieder ein gaaanz toller Bericht!
Danke, daß Du Dir diese Mühe machst und uns teilhaben läßt
Die Bilder sind einfach nur beeindruckend. Teils karg und unscheinbar und dann wieder sattes grün.
Und die Farbvielfalt in den Städten ist grandios ...
Und wieder ein gaaanz toller Bericht! ![]()
Danke, daß Du Dir diese Mühe machst und uns teilhaben läßt ![]()
Die Bilder sind einfach nur beeindruckend. Teils karg und unscheinbar und dann wieder sattes grün.
Und die Farbvielfalt in den Städten ist grandios ...
Zitat von Heinz am 25. Mai 2024, 8:59 UhrUnd wieder ein super schöner Bericht.
Macht Spaß da mitlesen zu dürfen.
Und wieder ein super schöner Bericht.
Macht Spaß da mitlesen zu dürfen. ![]()
Zitat von Karle am 25. Mai 2024, 11:45 UhrSuper, ein Bericht schöner wie der andere
Super, ein Bericht schöner wie der andere ![]()
It's nice to be a Preiß. It's higher to be a Bayer.
But the best you can denk, is to be a Middlefrank.
Zitat von Undertaker am 25. Mai 2024, 13:49 Uhr
Mehr gibt es zu den Bildern und dem kommentierten nicht zu sagen
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Mehr gibt es zu den Bildern und dem kommentierten nicht zu sagen
Zitat von Wolki am 3. Juni 2024, 22:41 UhrWunderschön geschrieben und mit Bildern untermalt.
Es macht Freude dabei zu sein. ?
Wunderschön geschrieben und mit Bildern untermalt.
Es macht Freude dabei zu sein. ?
Der Eine ist Gestern und der Andere ist Morgen.
Gruß Yvonne
Bikersuche im Cruiser Forum (Nur sichbar, wenn du im Chopper-Motorrad Forum angemeldet bist)
