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Wassertransferdruck

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Was ist das..... und wie funktioniert das ?  

Einfach erklärt ist es eine Mischung aus Folieren und Airbrush. Und funktioniert auf allen glatten oder lackierten Oberflächen. 

Die Folie, als Träger der eigentlichen Farbe des Design, löst sich durch den Aktivator auf und es werden nur die Farbpartikel auf das Objekt übertragen.  

Die Grundfarbe scheint später durch das Muster.  Nicht alle Farben passen zu allen Folien. 

Was braucht man dazu ?  

Die Folie, ein Aktivatorspray, eine geeignete Grundfarbe, einen passenden Wasserbehälter ( je nach Größe des zu bearbeitenden Objekts ) ein einfaches Thermometer und Klarlack. 

 

Okay, es geht los. 

Zuerst wird die Folie auf einer sauberen Unterlage ausgerollt und auf die richtige Größe zugeschnitten. 

Die Folie eher etwas großzügiger abschneiden.  Das zu bearbeitende Objekt sollte gut in die Folie passen. 

Rundungen brauchen etwas mehr Folie. 

Dann die Folienränder mit einfachem Klebeband einrahmen.  Das kann etwas fummelig werden, weil die Folie keine Falten haben soll.  Aber es macht die Angelegenheit im anschließenden Wasserbad einfacher und sicherer. 

Das Wasserbad. Der Behälter muss tief genug sein um das Objekt vollständig untertauchen zu können. 

Auch etwas Platz zu allen Seiten ist hilfreich.  

Das Wasser muss eine Temperatur von ca. 35°C haben.

Dann wird die Folie mit der richtigen Seite nach unten langsam auf die Wasseroberfläche gelegt. 

Dabei darf kein Wasser auf die Folienoberseite und keine Luftblasen unter der Folie sein. 

Jetzt hilft der Klebebandrand durch die Oberflächenspannung vom Wasser für eine stabile Lage der Folie. 

Nach etwa 60 Sekunden Einweichzeit kommt das Aktivatorspray zum Einsatz. Damit wird die Folienoberfläche gleichmässig eingesprüht.  Die Folie wird durch den Aktivator schnell durchsichtig und jetzt muss das Objekt mit einem leichten Winkel langsam in die jetzt aufgelöste Folie eingetaucht werden. 

Nach dem kompletten Untertauchen das Objekt hin und her bewegen um die restlichen anhaftenden Reste abzuschütteln. 

Dann das Teil aus dem Wasser nehmen und für ein paar Minuten ablegen. 

Danach kann man die restlichen Folienrückstände mit warmen Wasser leicht abwaschen. 

Nach 24 Std Trockenzeit wird das Ergebnis mit Klarlack geschützt. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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PoessiUndertakerDanyAndi Berlin

Die Folien und Aktivator habe ich bei ARTwork gekauft.  

https://www.artwork-shop.de/

 

 

 

 

Mit einem Rest der Folie habe ich noch das Gehäuse vom Rücklicht bearbeitet.

Diesmal habe ich zwei Farben ausprobiert.

 

 

 

 

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Reiner, Poessi und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
ReinerPoessiHeinzWolleHolli

Sehr schön erklärt Tom ! 

Four wheels move the body   - Two wheels move the soul ::motorrad02::

Klasse Tom,

ist schön geworden und man versteht jetzt was damit gemeint ist.

Servus und viele Grüße
Reiner

Nur ein Biker weiß, warum ein Hund seinen Kopf aus einem Autofenster steckt.   Schnurrn

Hast Du das des Öfteren ausprobiert, oder hat das von Anfang an geklappt?

Grüße mozarth

An der Spinne aus Eisen gab es immer was zu schweißen

Hallo,

super. Ich glaube wir müssen mal Tel.

Bis bald und Grüße aus Berlin

Ich habe mich gestern ein bisschen zum Thema eingelesen und diverse Videos dazu angeschaut. Du hast das Ganze super beschrieben und klasse umgesetzt

LG

Dany

Klasse Thema und toll erklärt,

so wie es aussieht kann man das schon mal selber versuchen.

Ich hab mir zu diesem Thema auf YouTube was  angeschaut und muß sagen, ich werde es definitiv testen.

Gruß Heinz   .....    Höre nie auf anzufangen - fange nie an aufzuhören!!!

Danke euch für das Feedback. 

Den Plan, das Mopped zu verändern, hatte ich schon länger. 

Aber mich lange nicht getraut endlich anzufangen. 

Auch war das Bild vom möglichen Endergebnis in meinem Kopf sehr variabel und wurde auch ständig neu überarbeitet. 

Einfach nur eine andere Farbe draufrotzen war mir zu unpersönlich.  Ich habe viel gesucht und bin dann auf das Thema WTD gestoßen.  An unzähligen Abenden habe ich mir diverse Filme zu dem Thema angesehen und überlegt wie das zu meiner Shadow passen könnte.  Und dann einfach mal etwas Material bestellt und angefangen.  Ich habe alles was glatt oder lackierbar ( oder zukünftig entbehrlich  ) in die Folie getaucht.  Gurkenglas, alte Handyhülle,  Deckel von Spraydosen etc. 

Es gab am Anfang natürlich viele Fehlversuche.  Falsche Farbe, Wassertemperatur, Einwirkzeit, zu schnell/zu langsam Eingetaucht, schlechter Winkel beim Eintauchen......... Learning by doing. 

Aber das Gute an der Sache ist, wenn das Motiv getrocknet ist, kann man es einfach schleifen und neu lackieren.  

So bleibt auch der erste Bedarf an passenden Objekten übersichtlich.

Ein paar Wochen später und mit ersten gefälligen Resultaten der letzten Versuche habe ich mich an die Shadow gewagt. 

Nach der dritten Runde mit den gleichen Teilen war ich schon etwas stolz. 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Poessi hat auf diesen Beitrag reagiert.
Poessi
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